Waldkinder-gartenWagen machen die Natur zur KITA

Waldkindergarten-Wagen machen die Natur zur KITA

DAGIS

Waldpädagogik kommt aus Schweden

In Deutschland bestehen heute über 2000 Natur- und Waldkindergärten mit steigender Tendenz. Hinzu kommen Kindergärten die wald- oder naturorientiert arbeiten.

Im Jahre 2000 hat sich der Bundesverband der Natur- und Waldkindergärten (www.bvnw.de) als Dachverband gegründet. Der BvNW vernetzt Experten für Natur- und Waldpädagogik und berät Natur- und Waldkindergärten sowie Initiativen in ganz Deutschland. Regionalbeauftragte fördern seitdem in den alten und neuen Bundesländern die Verbreitung des Gedankenguts.

In verschiedensten Kulturen ist es seit längerem üblich, kleinere Kinder zu Gruppen zusammenzufassen und draußen in der freien Natur zu betreuen. Ihre Wurzeln hat die Natur- und Waldpädagogik in Schweden. Dort gibt es seit 1892 die „friluftsfrämjandet“, eine Organisation, die das ganze Jahr Aktivitäten im naturpädagogischen Bereich für alle Altersstufen anbietet.

Ella Flatau gründete in Dänemark Mitte der 50er Jahre den ersten Waldkindergarten. Nach täglichen Wald Aufenthalten mit Ihren eigenen Kindern, fragten Nachbarn und Eltern, deren Kinder keinen Kindergartenplatz bekommen hatten, ob ihre Kinder mitkommen dürften. So entstand die erste Waldkindergruppe. Diese private Initiative gewann immer mehr Zuspruch und es entstand der erste „skovbornehaven“ (Waldkindergarten) der westlichen Welt.

1968 gründete in Deutschland Ursula Sube den ersten Waldkindergarten in Wiesbaden. Sie schuf sich einen Halbtagsarbeitsplatz als Kinderbetreuerin, indem sie den ganzen Vormittag mit Kindern in den Wald hinausging. Dieser erste deutsche Waldkindergarten, wies bereits alle Kriterien eines typischen Waldkindergartens auf. Sie betrieb diesen von 1968 bis 1998. Eine offizielle Betriebserlaubnis ließ auf sich warten und wurde erst zugeteilt als Ende der 1980er Jahre ein neuer Referent im Jugendamt von dem Waldkindergarten erfuhr.

Im Jahr 1991 studierten die angehenden Erzieherinnen Kerstin Jebsen und Petra Jäger das Konzept der dänischen Waldkindergärten. Sie nahmen Kontakt mit Wiesbaden auf, hospitierten in Dänemark, erarbeiteten ein Konzept und gründeten so 1993 den Waldkindergarten Flensburg. (www.waldkindergarten.de)

Ihre Motivation aus ihrer Beziehung zur Natur aber auch aus Ihren Erinnerungen an ihre eigene Kindheit trieb Sie zur Umsetzung Ihrer Ideen. Das Konzept zur Kindergartenpädagogik mit dem Fokus auf ausgelassenes Spielen im Freien und mit der Natur stieß bundesweit auf Interesse und war Anstoß für die Verbreitung der Naturpädagogik und die Gründung vieler weiterer Waldkindergärten.

In Deutschland bestehen heute über 2000 Natur- und Waldkindergärten mit steigender Tendenz. Hinzu kommen Kindergärten die wald- oder naturorientiert arbeiten.

Im Jahre 2000 hat sich der Bundesverband der Natur- und Waldkindergärten (www.bvnw.de) als Dachverband gegründet. Der BvNW vernetzt Experten für Natur- und Waldpädagogik und berät Natur- und Waldkindergärten sowie Initiativen in ganz Deutschland. Regionalbeauftragte fördern seitdem in den alten und neuen Bundesländern die Verbreitung des Gedankenguts.

In verschiedensten Kulturen ist es seit längerem üblich, kleinere Kinder zu Gruppen zusammenzufassen und draußen in der freien Natur zu betreuen. Ihre Wurzeln hat die Natur- und Waldpädagogik in Schweden. Dort gibt es seit 1892 die „friluftsfrämjandet“, eine Organisation, die das ganze Jahr Aktivitäten im naturpädagogischen Bereich für alle Altersstufen anbietet.

Ella Flatau gründete in Dänemark Mitte der 50er Jahre den ersten Waldkindergarten. Nach täglichen Wald Aufenthalten mit Ihren eigenen Kindern, fragten Nachbarn und Eltern, deren Kinder keinen Kindergartenplatz bekommen hatten, ob ihre Kinder mitkommen dürften. So entstand die erste Waldkindergruppe. Diese private Initiative gewann immer mehr Zuspruch und es entstand der erste „skovbornehaven“ (Waldkindergarten) der westlichen Welt.

1968 gründete in Deutschland Ursula Sube den ersten Waldkindergarten in Wiesbaden. Sie schuf sich einen Halbtagsarbeitsplatz als Kinderbetreuerin, indem sie den ganzen Vormittag mit Kindern in den Wald hinausging. Dieser erste deutsche Waldkindergarten, wies bereits alle Kriterien eines typischen Waldkindergartens auf. Sie betrieb diesen von 1968 bis 1998. Eine offizielle Betriebserlaubnis ließ auf sich warten und wurde erst zugeteilt als Ende der 1980er Jahre ein neuer Referent im Jugendamt von dem Waldkindergarten erfuhr.

Im Jahr 1991 studierten die angehenden Erzieherinnen Kerstin Jebsen und Petra Jäger das Konzept der dänischen Waldkindergärten. Sie nahmen Kontakt mit Wiesbaden auf, hospitierten in Dänemark, erarbeiteten ein Konzept und gründeten so 1993 den Waldkindergarten Flensburg. (www.waldkindergarten.de)

Ihre Motivation aus ihrer Beziehung zur Natur aber auch aus Ihren Erinnerungen an ihre eigene Kindheit trieb Sie zur Umsetzung Ihrer Ideen. Das Konzept zur Kindergartenpädagogik mit dem Fokus auf ausgelassenes Spielen im Freien und mit der Natur stieß bundesweit auf Interesse und war Anstoß für die Verbreitung der Naturpädagogik und die Gründung vieler weiterer Waldkindergärten.